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Tibet/Nepal: Weiterflug nach Kathmandu

Heute geht’s nun also weiter nach Nepal. Wir fliegen von Lhasa nach Kathmandu, das uns laut und intensiv in Empfang nimmt. Außerdem bekommen wir eine erste Kostprobe von der Aufdringlichkeit jener Menschen, die uns unbedingt etwas verkaufen wollen.

Wir stehen um sieben Uhr auf, da uns Korma um acht Uhr am Guesthouse abholt und zum Minibus bringt. Wir verabschieden uns. Unser Fahrer bringt uns zum Flughafen. Hier werden wir ganz schön auseinander genommen, die Security Checks werden hier offenbar sehr ernst genommen. Alex muss sowohl seinen großen als auch seinen kleinen Rucksack auspacken. Im großen werden unsere Messer und der Flachmann mit Wodka genauer begutachtet. Im Handgepäck sind sie auf der Suche nach irgendeinem Messer, was sich darin befinden soll. Wir wissen nicht wovon die Rede sein mag. Alle Einzelteile des Rucksacks werden durch den Scanner geschickt und es stellt sich heraus, dass es sich um ein winziges Klappmesser in seinem Erste-Hilfe-Set gehandelt hat. Interessant, dass das vorher noch keiner bemerkt hat.

Im Wartebereich des Gates stellt sich heraus, dass unser Flug Verspätung wegen Flugkontrollen hat – unser Flugzeug geht nun erst zwei Stunden später. Wir bekommen aber ein Mittagessen serviert während wir warten. Dann besteigen wir endlich das Flugzeug und fliegen über schneebedeckte Berge hinweg nach Nepal. Wir bewerben uns am Flughafen für unser nepalesisches Visum, was ohne große Schwierigkeiten funktioniert. Wir entscheiden uns gleich für das 90-Tage-Visum, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass wir die 30 Tage überschreiten werden. Es gibt nur ein 15-/30-/90-Tage-Visum. Erst wollen sie am Visa-Schalter mit Bargeld bezahlt werden, wohl bemerkt aber keine Nepalesischen Rupien, wir haben aber keins. Dann geht’s doch mit der Kreditkarte. Wir bekommen einen Aufkleber in unsere Pässe und gehen hinaus. Mein Rucksack wartet schon vor dem Gepäckband, Alex Rucksack bleibt aus. Wir finden ihn aber vor einem anderen Gepäckband stehend. Für einen Moment haben wir schon gedacht er sei verloren gegangen.

Kathmandu heißt uns Willkommen – auf seine eigene Art

Auf dem Weg hinaus kaufen wir ein Taxi-Coupon für die Fahrt in die Innenstadt hinein. Wir setzen uns in ein Taxi, wo sich noch ein Nepali neben den Fahrer setzt, was uns erstmal verwundert. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen Tourenanbieter handelt, der uns die gesamte Fahrt hindurch wegen Trekking vollquatscht. Er macht uns ein „unschlagbares“ Angebot für eine Everest Tour und scheint nicht verstehen zu wollen, dass wir erstmal nur ausruhen wollen und uns noch gar nicht mit weiterer Planung beschäftigen wollen. Immerhin sind wir gerade erst in Nepal angekommen.

Herumirren in Kathmandu

Wir werden in Thamel, dem Backpackerbezirk abgesetzt, und uns wird bedeutet, dass wir noch ein Stück zu unserem Guesthouse, dem „Mountain Peace Guesthouse“ gehen sollen, er könne hier nicht weiter fahren, weil die Straße so eng sei. Das Hostel findet sich allerdings nicht in der Straße. Nur viele andere Hostels mit dem Wort „Peace“ im Namen. Wir gehen also auf die Hauptstraße zurück, sind recht missgestimmt ob dieser ganzen Taxifahrt. Wir fragen herum, keiner weiß was. Wir treffen auf einen Europäer, der so nett ist bei Google Maps für uns nachzuschauen wo sich das Hostel befindet. Wir gehen aber erstmal in die falsche Richtung. Es ist heiß, laut und voll.

Wir setzen uns ins erstbeste Café, das nach WiFi aussieht um nochmal bei Google Maps nachzuschauen. Einen fantastischen Brownie später, stellen wir fest, dass wir in die andere Richtung gehen müssen. Einen weiteren Brownie später machen wir uns wieder auf den Weg. Wir gelangen zum Sorakhutte Platz, wo das Hostel in der Nähe sein müsste, werden aber einfach nicht fündig. Es ist so heiß und stickig. Ich setze mich mit den Rucksäcken an die Seite und Alex sucht ohne Gewicht weiter. Schließlich kann ihm eine Verkäuferin weiterhelfen – unser Guesthouse befindet sich in einer kleinen Seitenstraße. Es gibt zwar ein Schild, das geht aber unter den tausend anderen Schildern und dem Kabelsalat über der Straße ganz schön unter. Wir kommen erleichtert am Hostel an und beziehen unser geräumiges und helles Zimmer im 3. Stock. Endlich hinlegen, eine Wohltat. Wir gehen erst am Abend wieder hinaus um etwas zu essen.

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    Annika

    Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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