Es ist heute so wahnsinnig warm, dass ich das Gefühl habe mich mitten im Hochsommer zu befinden – dabei ist hier noch Winter. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie heiß es noch werden soll. Natürlich zieht es uns nach Piha zum Strand. Wir verbrennen uns die Füße im heißen Sand, so heiß ist es. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Ich mache zunächst Fotos für meinen Kurs – solange bis die Speicherkarte voll ist – um mich dann in die Wellen zu stürzen. Wirklich witzig sind ein paar Surfer anzusehen, die sich über riesige Schaumstoffebenen hergemacht haben und sich damit durch die Wellen schwingen und Saltos von ihnen machen.
Heute macht das Surfen auch das erste Mal richtig Spaß. Ich stehe zwar immernoch nicht auf dem Brett, aber es ist schön warm und ich werde nicht vom Surfbrett verprügelt. Diesmal bin ich auch mit einem kürzeren Brett unterwegs, es tut nicht so weh, wenn man damit verprügelt wird ;) Heute sind die Wellen auch nicht so stark. Viele Anfänger finden sich im Wasser, darunter einige Kinder, die von Papa die ersten Schritte auf dem Surfboard gezeigt bekommen.
Abends findet eine Halloweenparty statt – ja, mitten im September, keiner weiß wieso. Hanna und ihr Freund kommen gerade als ich von Piha nach Hause komme. Ich gehe schnell duschen und geselle mich zu der Runde in unserem Wohnzimmer. Mit Hanna, ihrem Freund und meinen Mitbewohnerinnen geht es später zur Party im Carringtons, einem Café auf dem Campus.
Am Ende der Party komme ich noch mit einem Kiwi ins Gespräch, der niemals weit weg von Neuseeland war. Echt komisch, so am Rande der Welt zu leben und nie rauszukommen. Aber Rammstein kennt er. Die Party endet schon um halb zwei. Mit meinen Mitbewohnerinnen gehe ich nach Hause und ins Bett.
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