Karspitze

Klein, aber fein: Niedrige Berge in den Bayrischen Alpen

Posted: 23. August 2021 by Annika

Neben den großen bekan­nten Zie­len der Bayrischen Alpen gibt es einige kleine, aber feine Gipfel. Trotz ihrer gerin­gen Höhe ver­sprechen sie eine über­raschend schöne Aus­sicht und sind ein lohnenswertes Ziel. Sie eignen sich beson­ders gut als Ein­steiger­touren mit wenig Höhen­metern, für Langschläfer, als After-Work-Tour oder auch im Früh­jahr oder Win­ter, wo auf dieser gerin­gen Höhe wenig Schnee zu erwarten ist.

Schafkopf (1.380m)

Der eher unschein­bare Schafkopf gehört zu den Ammer­gauer Alpen und erhebt sich hoch über Farchant. Der Anstieg erfol­gt größ­ten­teils auf ein­fachen schmalen Pfaden durch den Berg­wald, nur bei der Querung unter­halb des Gipfels wird Trittsicher­heit ver­langt. Wir fol­gen dem Spielleit­en­weg zu einem Spielplatz, von wo der Steig zum Schafkopf aus­geschildert ist. Es geht in den Wald hinein, an einem kleinen Wasser­fall vor­bei und in Ser­pen­ti­nen hin­auf. Wir gelan­gen kurz auf eine Forststraße bevor wir wieder rechts in den dicht­en Wald ein­tauchen bis wir aber­mals auf eine Forststraße tre­f­fen. Dann zweigt ger­adeaus ein Pfad zum Schafkopf ab. Hier fol­gen wir dem Weg im Zick­za­ck steil hin­auf Rich­tung Gipfel. Wir queren die steile Gras­flanke und gelan­gen auf den bewalde­ten Rück­en und schließlich zum Gipfelkreuz des Schafkops. Hier haben wir eine schöne Aus­sicht auf Garmisch-Partenkirchen, Wank und das Wet­ter­steinge­birge. Es ist auch eine Rund­tour möglich, wenn man kurz nach dem Gipfel den Weg rechts Rich­tung Brün­stlkopf einschlägt.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Schafkopf (1.380m)
Gehzeit: 3,5h (2h Auf­stieg, 1,5h Abstieg)
Höhen­meter: 720hm
Aus­gangspunkt: Park­platz Spielleit­en­weg in Farchant (672m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Schafkopf
Schafkopf

Sonntraten (1.096m)

Der Weg führt ein­fach über aus­sicht­sre­iche son­nige Berg­wiesen zum Son­ntrat­en, der kein eigentlich­er Gipfel ist son­dern mehr ein Aus­sicht­spunkt. Über den Son­ntraten­steig geht es über Almwiesen hin­auf, später kurz durch den Wald und schon hat man die Gipfel­wiese erre­icht, wo man eine schöne Aus­sicht aufs Isar­tal und Kar­wen­del hat. Man kann noch bis zum Schür­fenkopf gehen, dessen Gipfel mit einem Schild­chen markiert wird, der liegt aber im Wald und bietet keine Aussicht.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Son­ntrat­en (1.096m)
Gehzeit: 1:40h (1h Auf­stieg, 40min Abstieg)
Höhen­meter: 350hm
Aus­gangspunkt: Park­platz Grun­dern — Ort­steil der Gemeinde Gaißach (717m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Sonntraten
Son­ntrat­en

Osterfeuerkopf (1.368m)

Ein Gipfel, der auf teil­weise steilen Wald­we­gen bezwun­gen wird und mit großen Aus­sicht­en belohnt. Wir starten auf einem bre­it­en Weg, der bald in einen schmalen Pfad überge­ht. Dieser schlän­gelt sich in Ser­pen­ti­nen durch licht­en Berg­wald hin­auf. Wir erre­ichen einen Bergrück­en von dem es ein Stück bergab in den Wald hinein geht, dann führt der Weg steil zum Gipfel­hang hin­auf. Über einen bre­it­en Rück­en geht es dann zum Gipfelkreuz. Von hier haben wir einen her­rlichen Blick auf das Loisach­tal und Staffelsee unter uns, die Berg­welt der Ammer­gauer Alpen und natür­lich Garmisch-Partenkirchen mit der Zugspitze.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Oster­feuerkopf (1.368m)
Gehzeit: 3:15h (1:45h Auf­stieg, 1:30h Abstieg)
Höhen­meter: 620hm
Aus­gangspunkt: Eschen­lo­he — Park­platz Walchenseestraße (720m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Osterfeuerkopf
Oster­feuerkopf

Rötelstein (1.394m)

Der Rötel­stein ist der ruhige Nach­bar von Her­zog­stand und Heim­garten. Es gibt zwei Möglichkeit­en die Wan­derung auf den Rötel­stein zu starten: Von Schle­hdorf oder Ohlstadt, wobei let­ztere etwas weniger Höhen­meter bein­hal­tet. Bei­de ver­lan­gen zum Schluss etwas Trittsicher­heit. Ich beschreibe hier den Auf­stieg von Ohlstadt, den man zu ein­er net­ten Rund­wan­derung ausweit­en kann. San­ft bergauf geht es über die Forststraße durch den Wald immer der Beschilderung zum Rötel­stein fol­gend bis wir auf den Auf­stieg von Schle­hdorf tre­f­fen. Hier geht es kurz rechts auf der Forststraße weit­er bis nach links der Gipfel­weg zum Rötel­stein abzweigt. Über Wurzeln und Steine geht es hin­auf zu einem Sat­tel. Schließlich erre­ichen wir einen grasi­gen, fels­durch­set­zten Kamm, der uns über eine let­zte Felsstufe zum Gipfelkreuz führt. Hier liegen uns Kochelsee, Staffelsee und Riegsee zu Füßen und der Blick reicht über Heim­garten und Her­zog­stand bis zu den Ammer­gauer Alpen. Für die Rund­tour gehen wir zuerst den Auf­stiegsweg zurück bis wir wieder auf die Forststraße tre­f­fen, der wir nun nach links Rich­tung Kaseralm fol­gen. Kurz vor der Kaseralm biegen wir rechts ab und fol­gen einem Holzbohlen­weg, der über sump­figes Gelände führt, bis wieder eine Forststraße erre­icht wird. Von hier kön­nte man noch einen Abstech­er auf den Großen und Kleinen Illing machen. Kurz vor Schluss gelan­gen wir noch zu den Kalt­wasser­fällen und am Bach geht’s zurück zum Parkplatz.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Rötel­stein (1.394m)
Gehzeit: 3,5h (2h Auf­stieg, 1,5h Abstieg)
Höhen­meter: 670hm
Aus­gangspunkt: Wan­der­park­platz am Ende der Heim­garten­straße in Ohlstadt (740m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Rötelstein
Rötel­stein

Zwiesel (1.348m), Blomberg (1.237m), Heigelkopf (1.205m)

Die drei Gipfel Zwiesel, Blomberg und Heigelkopf sind san­fte Voralpengipfel bei Bad Tölz und lassen sich in ein­er gemütlichen Wan­derung verbinden. Über die Forststraße geht es hin­auf bis zum Fuß des Zwiesels. Hier geht es etwas steil­er über matschi­gen Boden hin­auf zum Gipfel, den wir über den bre­it­en Gipfel­rück­en erre­ichen. Vom Gipfel des Zwiesels (1.348m) sehen wir Kar­wen­del und Wet­ter­steinge­birge. Dann geht’s weit­er zum Blomberghaus, das zu ein­er Einkehr ein­lädt, und zum Blombergkreuz. Vom Blomberg sieht man bere­its das Gipfelkreuz des Heigelkopfs, der zwar niedriger ist als sein Nach­bar, aber eine deut­lich freiere Aus­sicht bietet. Auch ist es hier ruhiger als auf Blomberg und Zwiesel, wohin es die meis­ten Berg­touris­ten zieht (auch eine Seil­bahn fährt zum Blomberg hin­auf). Über einen kurzen steilen und matschi­gen Pfad geht es hin­auf zum Gipfel. Von hier sehen wir das Isar­tal unter uns und die Gipfel des Alpen­vor­lands wie die Benediktenwand.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Zwiesel (1.348m), Blomberg (1.237m), Heigelkopf (1.205m)

Gehzeit: 4h (2,5 Auf­stieg; 1,5h Abstieg)
Höhen­meter: 690hm
Aus­gangspunkt: Park­platz Wald­her­ralm (746m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Aufstieg zum Blomberg
Auf­stieg zum Blomberg

Eckbauer (1.237m)

Der kurze, aber steile Weg zum Eck­bauer emp­fiehlt sich vor allem wenn die Seil­bahn nicht fährt, son­st kann es sehr voll wer­den. Wir fol­gen der Forststraße an einem Bikepark vor­bei abwech­sel­nd durch Wald und grünes Almgelände, vor­bei an zahlre­ichen Holzs­tadeln. Die Straße zieht sich teil­weise sehr steil hin­auf, an eini­gen Stellen ist sie sog­ar asphaltiert. Wir gehen unter der Seil­bahn hin­durch und gelan­gen auf den Höhen­rück­en des Eck­bauers. Hier hat man eine schöne Sicht auf das die Riesen des Wet­ter­steinge­birge mit Zugspitze, außer­dem auf Kramer und Wank. Es gibt auch einen Gasthof zur Einkehr. Der Abstieg kann auf dem Anstiegsweg erfol­gen oder man geht hin­unter zum Vorder­graseck, wo man eben­falls einkehren kann. Schließlich gelangt man zur Part­nachk­lamm, die immer einen Besuch wert ist.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Eck­bauer (1.237m)

Gehzeit: 3,5h (2h Auf­stieg; 1,5h Abstieg)
Höhen­meter: 500hm
Aus­gangspunkt: Olympiask­ista­dion in Garmisch-Partenkirchen (760 m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Eckbauer
Eck­bauer

Saurüsselkopf (1.271m)

Die Wan­derung zum markan­ten freis­te­hen­den Saurüs­selkopf ist ein echter Tipp im Chiem­gau. Trotz sein­er gerin­gen Höhe hat man eine super Aus­sicht und die Tour ist recht ein­sam. Der Anfang führt über bre­ite Forststraßen bis ein steil­er Waldp­fad zum Gipfel führt. Wir fol­gen der ebe­nen Forststraße, die nach rechts zur hüb­schen Fuch­swiese führt. Wir nehmen den Hauptweg nach links und haben bald schon einen ersten Blick auf den Saurüs­selkopf. Weit­er dem Forstweg fol­gend gelan­gen wir zu ein­er kleinen Brücke, nach der wir rechts abbiegen. Nun führt die Forststraße san­ft bergauf. Wir gelan­gen zu ein­er Weg­ga­belung an der wir uns links hal­ten. Kurz darauf erblick­en wir links ein Schild “Saurüs­selkopf”, an dem wir nun nach links in den Wald hinein gehen. Diesem Steig fol­gen wir nun meist steil durch den schat­ti­gen Wald hin­auf auf einen Bergrück­en. Steile Grashänge wech­seln mit schrofi­gen Pas­sagen. Wir erre­ichen einen kleinen Vorgipfel von dem wir kurz absteigen und auf der anderen Seite wieder auf­steigen müssen. Vom Vorgipfel sind es etwa 10 Minuten zum Saurüs­selkopf, die durch Latschen­gassen führen. Am Haupt­gipfel kön­nen wir die schöne Aus­sicht auf die Chiem­gauer Paradegipfel und bis hinein in die Lofer­er Stein­berge genießen.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Saurüs­selkopf (1.271m)
Gehzeit: 3,5h (2h Auf­stieg, 1,5h Abstieg)
Höhen­meter: 600hm
Aus­gangspunkt: Park­platz Holzknecht­mu­se­um in Laubau (700m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Saurüsselkopf
Saurüs­selkopf

Waxenstein (1.310m)

Der Namensvet­ter vom deut­lich höheren Gipfel im Wet­ter­stein bietet eine kurzweilige Tour auf einen aus­sicht­sre­ichen Fel­sza­ck­en im Schat­ten des Brau­necks. Wir fol­gen der Forststraße in den Wald hinein, die zunehmend steil­er wird. Sie führt zeitweise an einem Bach ent­lang, der sich sog­ar zwis­chen­durch in einen Wasser­fall ergießt. In lan­gen Kehren arbeit­en wir uns den Hang hin­auf. Kurz vor der Kotalm (wo Einkehr möglich ist) gelan­gen wir in offenes Wiesen­gelände. Hier ist nun Obacht geboten, denn es zweigt ein unauf­fäl­liger grasiger Kar­ren­weg nach rechts ab. Wir tauchen wieder in den Berg­wald ein und kurz darauf zweigt nach rechts ein schmaler Steig ab. Über Felsen und Wurzeln zieht der Weg hin­auf. Schließlich lichtet sich der Wald und der Pfad zieht an einem recht aus­ge­set­zten Hang ent­lang ins Schro­fen­gelände. Zwis­chen eini­gen leicht aus­ge­set­zten Fels­blöck­en geht es dann zum Gipfel mit Kreuz mit her­rlichem Tief­blick auf Leng­gries und die umgebende Bergwelt.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Wax­en­stein (1.310m)
Gehzeit: 2,5h (1,5h Auf­stieg, 1h Abstieg)
Höhen­meter: 580hm
Aus­gangspunkt: Leng­gries-Wegscheid, Park­platz Draxl­hang (730 m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Waxenstein
Wax­en­stein

Eibelkopf (1.317m)

Der Eibelkopf ist der ruhige Nach­bar vom Bre­it­en­stein und etwas für Indi­vid­u­al­is­ten. Anfangs führt der Weg uns über Forststraße immer der Beschilderung zur “Bucheralm” fol­gend. Wir gelan­gen an eine Kreuzung, wo man sowohl rechts der Forststraße fol­gen oder kürz­er über einen Waldp­fad hin­auf steigen kann. Dazu wählen wir die Forststraße nach links und kurz darauf zweigt rechts der Pfad ab. Anfangs ist dieser sehr matschig, wird aber nach oben hin bess­er. Wir queren die Forststraße und fol­gen weit­er dem Pfad ger­adeaus. Der Weg quert einen Hang, vor­bei an ein­er Fel­swand und führt uns schließlich zur Bucheralm, die zwar bewirtschaftet ist, aber keine fes­ten Öff­nungszeit­en hat. Dafür birgt sie eine schöne Aus­sicht auf das Leitzach­tal. Hin­ter der Hütte führt uns ein kurz­er Kar­ren­weg ein Stück abwärts bis nach rechts ein Pfad zur Ste­in­grab­n­er Alm abzweigt. Rel­a­tiv eben quert der Pfad durch wun­der­schö­nen Wald mit bemoost­en Felsen und Wurzeln bis wir zu einem Holzsteg und schließlich in offenes Almwiesen­gelände gelan­gen. Wir hal­ten auf die Alm zu hin­ter der der grasige Eibelkopf aufragt. Wir gehen durch ein Wei­de­gat­ter hin­durch und fol­gen der deut­lichen Spur durch das Gras hin­auf zum höch­sten Punkt, der mit Stein­man­dl markiert ist. Von oben kön­nen wir einen Blick auf die Tegernseer und Schlierseer Berge genießen, über uns ragt der Bre­it­en­stein auf. Der Abstieg erfol­gt über den Anstiegsweg oder alter­na­tiv über den Forstweg, der kurz vor der Bucheralm rechts abzweigt.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Eibelkopf (1.317m)
Gehzeit: 2:20h (1:20h Auf­stieg, 1h Abstieg)
Höhen­meter: 500hm
Aus­gangspunkt: Großer Park­platz in Fis­chbachau-Birken­stein (850 m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Eibelkopf
Eibelkopf

Laubenstein (1.351m)

Eine ruhige Tour mit hüb­sch­er Aus­sicht auf den Chiem­see und Einkehrmöglichkeit? Find­et ihr am Lauben­stein. Wir fol­gen der Forststraße etwa eine Stunde bergauf bis wir die Fras­dor­fer Hütte erre­ichen. Hin­ter der Hütte set­zt sich die Forststraße fort und wir wen­den uns nach ein­er Recht­skurve nach links auf einem schmalen Pfad Rich­tung “Hochries”. Der Weg geht wieder in einen Forststraße über, die in Ser­pen­ti­nen hin­auf führt. Dann zweigen wir links ab und passieren einige Hüt­ten bevor wir am Gipfelkreuz ste­hen. Von hier lässt es sich super auf dem Chiem­see, zur Kam­p­en­wand und viele andere Chiem­gauer Gipfel blicken.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Lauben­stein (1.351m)
Gehzeit: 3,5h (2h Auf­stieg, 1,5h Abstieg)
Höhen­meter: 700hm
Aus­gangspunkt: Großer Wan­der­park­platz Led­er­stube (620m) bei Frasdorf
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Laubenstein
Lauben­stein

Karspitze (1.241m)

Der Weg auf die Kar­spitze ist kurz und ein­fach, außer­dem land­schaftlich schön und mit Einkehrmöglichkeit. Wer mehr will kann auch noch den benach­barten Wand­berg besteigen. Wir fol­gen einem bre­it­en Kar­ren­weg nach rechts. Es fol­gt noch zwei weit­ere Abzwei­gun­gen, denen wir eben­falls nach rechts fol­gen. Der bre­ite Weg weicht einem schmalen Pfad durch den Wald hin­auf. Wir tre­f­fen wieder auf einen Kar­ren­weg, dem wir kurz nach links fol­gen, bis wir über einen Wiesenpfad zur Wild­bich­ler Alm kom­men, wo sich eine Einkehr lohnt. Weit­er geht’s auf einem Forstweg dem wir nur kurz fol­gen bis wir rechts unbeschildert auf einen Wiesenpfad abzweigen. Wir kom­men in Wald und schließlich stoßen wir wieder auf die Forststraße. Hier nehmen wir den recht­en Pfad durch den Wald bis wir auf dem bre­it­en Wiesen­rück­en der Kar­spitze bis zum Gipfel gelan­gen. Wir kön­nen das Kaiserge­birge aus­machen und bis in die Zill­ter­taler und Kitzbühel­er Alpen, unter uns erstreckt sich das Inntal.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Kar­spitze (1.241m)
Gehzeit: 2,5h (1,5h Auf­stieg, 1h Abstieg)
Höhen­meter: 500hm
Aus­gangspunkt: Müll­neralm, Sachrang (730 m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Karspitze
Kar­spitze

Holzer Alm (1.210m)

Der kleine Wiesen­gipfel gehört zu den ruhigeren Zie­len am Tegernsee. Vom Park­platz fol­gen wir der Forststraße, die ent­lang eines Bach­es in den Berg­wald hinein führt. Wir fol­gen der Straße einige hun­dert Meter bis zu ein­er Abzwei­gung, wo wir uns nach rechts wen­den. Wir ver­lassen die Forststraße und gelan­gen nun auf einen schmaleren Pfad. Der san­ft ansteigende Pfad macht eine scharfe Recht­skurve und führt ein Stück in die Rich­tung aus der wir gekom­men sind. Das ändert sich als uns eine weit­ere Abzwei­gung nach links steil hin­auf führt. Später tre­f­fen wir auf einen Forstweg, den wir über­queren und auf einem schmalen Pfad eine Kurve abkürzen. Kurz darauf kom­men wir wieder auf den Forstweg, dem wir ein Stück fol­gen bis wir wieder eine Kurve über einen Pfad nach rechts abkürzen kön­nen. Wir kreuzen noch zweimal die Forststraße und steigen über einen bewalde­ten Rück­en hin­auf zu einem Gat­ter. Wir erre­ichen eine große Lich­tung und fol­gen dem Wal­drand bis zum Wiesen­gelände der Holz­er Alm. Über einen Wiesenpfad geht’s hin­auf zum Gipfelkreuz, von dem wir eine schöne Aus­sicht auf den Tegernsee, zum Wall­berg, zu den Blauber­gen und dem Guf­fert haben. Als alter­na­tiv­er Rück­weg bietet sich eine kleine Rund­tour an. Dazu über­schre­it­en wir die bewaldete Nes­selscheibe und queren am Kogelkopf vor­bei, bevor es auf Forststraße wieder hin­unter und zurück nach Bad Wiessee geht. Ein klein­er Gege­nanstieg wird bei der Rund­tour fällig.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Holz­er Alm (1.210m)
Gehzeit: 3h (1,5h Auf­stieg, 1,5h Abstieg)
Höhen­meter: 550hm
Aus­gangspunkt: Bad Wies­bach, Bre­it­en­bach­straße (800 m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Holzer Alm
Holz­er Alm

Farrenpoint (1.273m)

Die Wan­derung auf die Far­ren­point ist eine schöne kleine Spritz­tour. Da ein Großteil der Route über Forststraßen geht eignet sich diese Tour auch für den Win­ter. Wir wan­dern über die Brücke und zweigen dann nach rechts auf einen Weg ab, der an einem hüb­schen kleinen See vor­bei führt. Der Weg erk­limmt das linke Ufer der Bach­schlucht und führt über einen Höhen­rück­en hin­auf. Wir erre­ichen die Forststraße, der wir kurz fol­gen um dann links auf einen Pfad Rich­tung Far­ren­point abzu­biegen. Dem fol­gen wir bis zur Forststraße auf der es gilt etwa 200 Höhen­meter zu über­winden. Bei der Gabelung am Wal­drand biegen wir nach links ab und gehen nun über die Alm­straße bis zur Alm. Am Tüm­pel links vor­bei geht’s zum Gipfel.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Far­ren­point (1.273m)
Gehzeit: 3,5h (2h Auf­stieg, 1,5h Abstieg)
Höhen­meter: 720hm
Aus­gangspunkt: Großer Wan­der­park­platz am Ende der Wen­del­ste­in­straße (560 m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Farrenpoint
Far­ren­point

Längenberg (1.244m)

Die ein­fache und wenig bekan­nte Wan­derung auf den Län­gen­berg führt durch Wälder und Wiesen. Der son­nige Wiesen­gipfel bietet dabei eine über­raschend schöne Aus­sicht. Wir über­queren eine Brücke und fol­gen der ansteigen­den Forststraße durch den Wald. Wir gelan­gen zu ein­er Abzwei­gung und biegen rechts ab, Rich­tung Neu­land­hütte. Über schöne Almwiesen geht’s in ein Wald­stück hinein, dann biegen wir links ab und kom­men über einen Kar­ren­weg über Wiesen­gelände an der Dud­lalm vor­bei. Nach der Alm geht’s wieder in den Wald hinein. Wir fol­gen immer dem Weg bis wir auf einen Wei­deza­un tre­f­fen und spazieren dann weg­los über den grasi­gen Bergrück­en zum höch­sten Punkt mit Gedenkstein und zwei Sitzbänken.

FAKTEN ZUR TOUR
Berg­tour Län­gen­berg (1.244m)
Gehzeit: 2,5h (1,5h Auf­stieg, 1h Abstieg)
Höhen­meter: 500hm
Aus­gangspunkt: Wan­der­park­platz Arzbach kurz vor Beginn des Län­gen­tals (778m)
Schwierigkeit: T2 — Bergwandern

Längenberg
Län­gen­berg

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