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Sächsische Schweiz: Die Felstürme der Bastei

Das Elbsandsteingebirge im Osten von Sachsen besteht aus bizarren Felsformationen, erhabenen Tafelbergen, tiefen Schluchten, urwüchsigen Wäldern, Wildbächen und spitzen Sandsteinnadeln. Mittendrin windet sich die Elbe wie ein blaugrünes Band durch die Landschaft.

Brand, Balkon der Sächsischen Schweiz

Der „Brand“ liegt unweit von Hohnstein entfernt im Wald und bietet eine herrliches Panorama über die Elbe und Felsen bishin ins Erzgebirge. Ein schöner und schattig-kühler Waldweg führt zur Aussicht, die auch als „Balkon der Sächsischen Schweiz“ bezeichnet wird. Die „Brand-Baude“, ein Gasthof und Wanderherberge, steht hier oben und bei einer Eisschokolade lässt sich das Panorama perfekt genießen. Tafelberge, Felsen und das Polenztal liegen einem hier zu Füßen.

Für den Rückweg wählen wir den schwierigeren Weg hinunter zum kühlenden Gebirgsbach und durch märchenhafte Felsformationen hindurch, immer wieder schöne Ausblicke auf die umgebenden Felsen eröffnend.

In der Sächsischen Schweiz herrscht ein in den Sommermonaten angenehmes kühles, feuchtes „Kellerklima“, das durch die tiefen engen Schluchten, in die kaum Sonnenlicht dringt, hervorgerufen wird.

Wir kreuzen den Malerweg, einen 112km langen Wanderweg durch das Elbsandsteingebirge auf dem man auf den Spuren berühmter Maler wandelt und der sich durch diese wildromantische Landschaft windet. Jener ist sicherlich eine Bewanderung wert.

 

Der Malerweg schlängelt sich 112km durch die Felsen

Die Bastei

Danach machen wir uns auf zum wohl meist fotografierten und bekanntesten Ort der Sächsischen Schweiz: Die Sächsische Bastei. Von der ehemaligen Verteidigungsburg ist nicht mehr viel übrig geblieben, aber die Reste beflügeln die Fantasie durchaus. Viel beeindruckender ist die Aussicht auf Elbe und das umgebende Elbsandsteingebirge.

„Welche hohe Empfindungen gießt das in die Seele! Lange steht man, ohne mit sich fertig zu werden (…) schwer reißt man sich von dieser Stelle fort.“ (Carl Heinrich Nicolai)

Schwindelerregende in die Felsen gearbeiteten Treppen und Wege führen einen hier von einem fantastischen Ausblick zum nächsten, Bergsteiger sind in der Ferne auszumachen, wie sie die einzelnen hohen Felsnadeln erklimmen.

Schwedenlöcher

Die meisten Besucher befinden sich hier, was in der Ferienzeit ganz schön eng werden kann. Jedoch hat man bereits wenige hundert Meter die Natur ganz für sich allein. Von der Sächsischen Bastei kann man über den steilen Schwedenlöcher-Wanderweg bis in den Kurort Rathen hinunterwandern. Über diverse Holztreppen wandert man durch den wild-romantischen Canyon, der durch die Erosion des weichen Sandsteins entstanden ist. Unten angekommen kann man den den kleinen Amselfall und den Amselsee anschauen.

 


FAKTEN ZUR TOUR
Wanderung zum Brand
Gehzeit: 2h
Höhenmeter: 120hm
Ausgangspunkt: Hohnstein
Schwierigkeit: T1 – Wandern

Wanderung durch die Schwedenlöcher zum Amselgrund
Gehzeit: 2h
Höhenmeter: 160hm
Ausgangspunkt: Bastei
Schwierigkeit: T1 – Wandern

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    Annika
    Annika

    Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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