Spitzbergen: Besuch bei den Eisbären in der Arktis

Posted: 7. Februar 2019 by Annika

Spitzber­gen ist der Ark­tis­che Nor­den wie man sich ihn vorstellt. Sval­bard nen­nen die Nor­weger diese abgele­gene Insel­gruppe im Nord­po­larmeer. Es ist ein Ort drama­tis­ch­er schneebe­deck­ter Bergipfel und Gletsch­er, üppiger grün­er Tun­dra und tief­blauer Eis­berge. Ein Ort, wo die Mit­ter­nachtssonne und der dun­kle ark­tis­che Win­ter eine ganz eigene Magie bein­hal­ten. Dazwis­chen tum­meln sich Eis­bären, Wal­rosse und Eis­füchse in der kar­gen Eiswüste.

Nach meinem Aben­teuer in der Antark­tis war für mich klar, dass ich auch den hohen Nor­den erkun­den will. Eis­bären in ihrem natür­lichen Gebi­et beobacht­en und die Wun­der des nördlichen Eis­meers bestaunen, stand für mich weit oben auf der Liste. Diesen Som­mer ist es soweit und das Ziel ist Spitzber­gen, wo die Chan­cen auf Eis­bären­sich­tun­gen am höch­sten sind.

Die besten Chan­cen auf Wildtier­sich­tun­gen hat man dabei auf ein­er Expe­di­tions-Schiff­fahrt. Nicht immer sind Umrun­dun­gen von Spitzber­gen möglich, die sich ganz nach Wind und Wet­ter richt­en, aber es sieht aus als hät­ten wir Glück und kön­nen in den näch­sten acht Tagen ganz Spitzber­gen ken­nen­ler­nen.

Im Gegen­satz zur Antark­tis ist so eine Schiff­fahrt hier deut­lich ruhiger, denn wir befind­en uns immer in Küsten­nähe und fahren nicht über offene Gewäss­er wie die berüchtige Drake-Pas­sage. Seekrankheit ist somit kein The­ma hier oben.

Spitzber­gen sieht beim Lan­dean­flug nicht nur frostig aus, son­dern ist es auch. Acht Monate im Jahr herrschen Tem­per­a­turen unter Null. Und den­noch ist es nicht mehr kalt genug, denn der Kli­mawan­del ist auf Spitzber­gen deut­lich zu spüren. Gehören wir vielle­icht sog­ar zu den let­zten Gen­er­a­tio­nen, die hier Eis­bären beobacht­en können?

Ablegen in Longyearbyen

Nach unseren ersten Tagen in Longyear­byen auf Spitzber­gen begeben wir uns am Nach­mit­tag auf das Schiff, das für die näch­sten Tage unser Zuhause sein und uns die Wun­der der Ark­tis zeigen soll. Dichter Nebel hat sich am Nach­mit­tag über die Stadt gesenkt und eröffnet nur hin und wieder Aus­sicht auf die Gletsch­er, die Longyear­byen umgeben.

Als wir gegen Abend den Hafen im Isfjord ver­lassen scheint jedoch die Sonne und Eis­stur­mvögel begleit­en unser Schiff. Wir ent­deck­en auch den ersten Papageitauch­er unter uns im Wass­er. Ein beson­der­er Moment für mich, denn schon immer wollte ich diese hüb­schen Vögel mit ihrem unverkennbaren bun­ten Schnä­beln sehen. In Island hat­te ich dieses Glück bish­er nicht. Auf Spitzber­gen gibt es zwar keine großen Kolonien wie auf Island, aber einzelne Papageitauch­er fliegen häu­fig mal vorbei. 

Die Sonne wird für uns auch die näch­sten Tage nicht unterge­hen und uns beim Ver­such zu schlafen ins Gesicht scheinen. Die ganze Nacht ist es mega son­nig und auch die dun­klen Vorhänge bieten keine voll­ständi­ge Abdun­klung. Durch die ständi­ge Hel­ligkeit habe ich immerzu das Gefühl etwas zu ver­passen, da man the­o­retisch 24 Stun­den Auss­chau hal­ten kön­nte. Von Mitte April bis Ende August strahlt die Mit­ter­nachtssonne über den Hor­i­zont und sorgt für Nährstof­fwach­s­tum unter dem Meereis, auf das Fis­che und Meer­essäuger angewiesen sind und damit auch Eis­bären, die auf die Robben angewiesen sind.

2. Tag: Tundra und Bergwelten — Magdalenefjord

Nach dem oblig­a­torischen Biose­cu­ri­ty-Check, bei dem Rück­stände von Samen oder anderen inva­siv­en Spezies aus unser­er Klei­dung ent­fer­nt wer­den, und der Erläuterung einiger Ver­hal­tensregeln, erre­ichen wir den Mag­dalene­fjord unter einem spek­takulärem blauen Him­mel. Wir pack­en uns warm in die uns zur Ver­fü­gung gestell­ten Parkas und Gum­mistiefel ein, steigen in die Zodi­acs und erkun­den die Gegend im Fjord. Der Fjord ist von Gletsch­ern und hohen spitzen Bergtür­men umgeben, die sog­ar schon mehrfach Ziele von Berg­steiger­ex­pe­di­tio­nen wur­den. Auf den Spitzber­gen Inseln gibt es etwa 1.100 Gletsch­er von denen viele direkt an der Küste enden.

Das Wass­er im Fjord ist spiegel­glatt und durch­zo­gen von Eiss­chollen. Dabei begeg­nen wir See­hun­den, die auf Steinen vor dem Gletsch­er aus­ruhen. Die See­hunde gibt es nur auf der West­seite Spitzber­gens, da es ihnen im Osten zu kalt wird. Außer­dem ist es die einzige Robbe­nart auf Spitzber­gen, die lieber auf Felsen statt auf Eis liegt. Non­nengänse und Eider­enten schwim­men an uns vor­bei. Wir beobacht­en eine Schar Krabben­tauch­er, die in den Felsen nis­ten. Ihre Rufe klin­gen wie Gelächter in der Luft. Hin­ter uns erheben sich steile, schroffe und dun­kle Berge, die von einem gewis­sen Alter zeu­gen. Ein weit­er­er See­hund schwimmt neugierig an uns vorbei.

An Land der kleinen sandi­gen Hal­binsel erk­lärt uns der lang­bär­tige His­torik­er Ger­ard Hin­ter­gründe zur Wal­fang-Zeit. Hier auf Grav­ne­set (“Gräber­hal­binsel”) gab es bis ins 17. Jahrhun­dert hinein eine englis­che Wal­fangsta­tion. Über 150 Walfänger sind hier ver­graben und dieser Fried­hof ist das einzige Gebi­et auf Spitzber­gen, das abges­per­rt ist, damit kein­er die Über­reste der Ver­stor­be­nen entwen­den kann. Auf­grund der Fros­the­bung sind immer wieder Sarg­bret­ter und Skelette an die Ober­fläche gelangt, die sowohl von Eis­bären als auch von men­schlichen Besuch­ern ver­streut oder entwen­det wur­den. Daneben sind immer­noch einige Reste alter Blub­ber-Öfen zu find­en. Mehr als Erd­haufen mit ein­er Mis­chung aus Steinen und Wal­tran sind allerd­ings nicht mehr zu sehen.

Außer­dem find­et sich hier ein Brut­ge­bi­et von Küstenseeschwal­ben. Hin­ter ein­er Ranger­hütte des Sys­sel­man­nen befind­et sich eine kleine Anhöhe von der wir einen schö­nen Blick über den Fjord genießen. Um uns herum befind­et sich saftiges Grün, ein klein­er Bach und ein Teich. Die Veg­e­ta­tion ist karg und beste­ht nur aus weni­gen niedri­gen Gräsern, Moosen und Flecht­en und bietet doch einen Kon­trast zu der son­st eher schrof­fen Land­schaft. Dafür sorgt die Guano-Zufuhr der zahlre­ich hier nis­ten­den Vogelkolonien.

Um das Gebi­et um uns herum zu sich­ern, ste­hen stets Eis­bären­wächter in einiger Ent­fer­nung zu uns, sodass es nicht zu uner­freulichen Begeg­nun­gen kom­men kann. Vor jedem Landgang prüft die Crew zuerst die Umge­bung mit Zodi­acs und dann an Land um gar nicht erst in die Bre­douille zu kom­men auf einen Eis­bären zu tre­f­fen. Eis­bären­beobach­tun­gen wer­den stets nur vom Zodi­ac oder Schiff aus durchge­führt. Das schützt nicht nur uns, son­dern vor allem auch die Eis­bären. Erst let­zte Woche kam es auf ein­er solchen Land­kon­trolle eines Expe­di­tion­ss­chiffs zu einem Zwis­chen­fall mit einem Eis­bären, der lei­der für ihn tödlich und mit einem ver­let­zten Mitar­beit­er endete. Um genau das zu ver­mei­den gibt es strenge Sicher­heitsvorkehrun­gen. Das ist auch der Grund warum außer­halb der Sied­lung Longyear­byen eine Waf­fenpflicht herrscht.

3. Tag: Die Welt des Eises — Monacobreen & Mushamna

Nebel kann der schlimm­ste Feind auf Spitzber­gen sein. Auf der anderen Seite kann so eine Nebel­bank Gletsch­er mys­tisch und aufre­gend machen. Das Krachen und Grollen der Eis­massen scheint von über­all herzukom­men. Dazwis­chen begeg­nen wir Seevögeln und Robben, die diesen Ort als ihr Zuhause auserko­ren haben. Während wir uns mit den Zodi­acs durch das Eis des Fjords bewe­gen und das Schiff im Nebel ver­schwindet, erleben wir die Ark­tis wie die frühen Forsch­er sie erlebt haben mögen: Erhaben und gle­ichzeit­ig voller Gefahren. Unser Mor­gen am Gletsch­er Mona­co­breen ist der Inbe­griff eines Expe­di­tion­stags in Spitzber­gen. Das erste Mal fährt die Ark­tis uns tief in die Knochen. Kaum sind wir zurück am Schiff, bricht ein haus­großes Stück Eis vom Gletsch­er ab und ver­sur­sacht eine riesige Welle. Dieses Gletscherkalben ist immer wieder ein faszinieren­des Erlebnis.

Der Nebel begleit­et uns bis in den Nach­mit­tag und ver­hin­dert eine geplante Lan­dung an der Texas Bar, weshalb wir zum Wood­fjord fahren. Wir lan­den in Musham­na (“Maus­bucht”), ein­er wun­der­schö­nen Bucht mit Strän­den und Tun­dra. Unheim­lich viele Wild­blu­men und Seevögel wie Weißwan­gengänse, Meer­stran­dläufer und sel­tene Falken­raub­möwen begrüßen uns. Ein einzelnes Wal­ross taucht in der Bucht auf und lässt sich von unseren Zodi­acs gar nicht stören. Am Bergkamm find­en wir alte Fuchs­fall­en mit ver­streuten Steinen, die als Aus­lös­er dien­ten. Unter den Pflanzen ist beson­ders das sten­gel­lose Leimkraut inter­es­sant. Ihre kräfti­gen grü­nen Pol­ster fan­gen im Früh­jahr zuerst auf der Seite zu blühen an, die am kräftig­sten vom Son­nen­licht beschienen wird. So weisen die ersten Blüten the­o­retisch nach Süden, weshalb sie auch als Kom­passpflanze beze­ich­net wird. 

Vor dem Aben­dessen kom­men wir an der Hütte der öster­re­ichis­chen Pelzjäger Chris­tiane und Her­mann Rit­ter vor­bei. Chris­tiane hat ihrerzeit ein Buch über ihre Zeit hier oben geschrieben “Eine Frau erlebt die Polar­nacht”, das mich sehr fasziniert hat. Es regt die Fan­tasie an die Hütte nun mit eige­nen Augen zu sehen. So eine ein­same Über­win­terung in ein­er so kleinen Hütte, mit Schneemassen und Eis­bären vor der Tür, bei vier­monatiger Dunkel­heit ist kaum vorstell­bar.

Am Abend erre­ichen wir dann Mof­fen Island, eine donut­för­mige Kiesin­sel um eine Lagune, die vor allem für ihre Wal­rosskolonie bekan­nt ist. Deshalb ist die kleine Insel zu einem Natur­reser­vat erk­lärt wor­den und wir dür­fen uns nicht mehr als 300m der Küsten­lin­ie näh­ern. Mitte des 20. Jahrhun­derts wur­den Wal­rosse auf Spitzber­gen fast augerot­tet und diese Insel war ein­er der ersten Ruhe­p­lätze der sich langsam wieder ansiedel­nden Wal­rosse. Neben den Wal­rossen sicht­en wir jedoch auch unseren ersten Eis­bären in der Ferne. Er ist wohl hier ges­tran­det als sich das Eis zurück gezo­gen hat. Er scheint aber sehr gesund zu sein und ver­fügt über genü­gend Fett um auf den kom­menden Win­ter und das Eis warten zu können.

In der Nacht machen wir uns dann auf den Weg Rich­tung Nor­den um das Pack­eis zu erre­ichen, das aktuell etwa auf 82° nördlich­er Bre­ite zu find­en ist.

4.Tag: Das Packeis im Norden und ein Sprung ins kalte Wasser

Wir erwachen in ein­er völ­lig neuen Welt — der ark­tis­che Ozean vor uns ist über und über mit Eiss­chollen bedeckt. Robben streck­en ihre Köpfe aus dem Wass­er zwis­chen den Eiss­chollen um uns zu begrüßen. Über uns kreisen Vögel — Ris­sas, schöne elfen­be­in­far­bene Möwen, und Spatel­raub­möwen, Besuch­er aus Sibirien.

Unser Schiff fährt vor­sichtig in diese eisige Welt hinein und wir hal­ten Auss­chau nach cremig-gelb­weißen Fleck­en auf dem weißen Eis — Eis­bären. Lei­der ohne Erfolg. Das gefun­dene Eis ist nicht alt genug und bietet nicht genug Nahrung für Robben, der Haupt­nahrungsquelle für Eis­bären. Die Kle­in­stle­be­we­sen unter dem Eis machen die ark­tis­chen Gewäss­er zur den nährstof­fre­ich­sten der Erde. So hat das Ver­schwinden des Eis­es schwere Fol­gen für die gesamte Nahrungs­kette — von den kle­in­sten bis zu den größten Tieren unseres Planeten.

Nie war ich so weit nördlich wie heute und auch das Schiff hat einen neuen nördlichen Reko­rd aufgestellt. Wir befind­en uns auf der Posi­tion 82˚28’31.34”N 018˚41’25.85”E. Nur noch acht Bre­it­en­grade tren­nen uns vom Nord­pol, was soviel wie 836 Kilo­me­ter sind. Wir sind also fast auf der Spitze der Welt. Es ist ein trau­riger Reko­rd, denn es ist noch nicht Ende der Sai­son und das Eis ist soweit zurück­gewichen wie noch nie. Wenn das Boot in ein­er Wocher wieder hier­her fährt wird es wohl einen neuen Reko­rd auf­stellen. 

Diese Gele­gen­heit wird am Schopf gepackt — es ist Zeit für den Polar Plunge! Es heißt direkt von der Gang­way in das eiskalte Meer­wass­er zu sprin­gen. Ich bin lei­der raus, denn ich habe mir kurz vor der Reise das Handge­lenk gebrochen und trage noch einen Ver­band nach mein­er Oper­a­tion. Für mich wäre es nur von einem Strand aus möglich ins Wass­er hineinzuren­nen. So schaue ich den Muti­gen nur zu wie sie ein­er nach dem anderen an der wohl nördlich­sten Stelle für sie alle ins Wass­er hüpfen. Es ist wohl wirk­lich sehr kalt.

Jed­er Tag bringt uns in eine neue Welt und wir kön­nen es kaum erwarten zu sehen was dieser Teil der Welt noch zu bieten hat.

5. Tag: Eisbärenland — Karl XII Øya & Chermsideøya

Die Insel Karl XII Oya ist der let­zte Halt für Eis­bären, die dem Eis hin­ter­her jagen. Wir wer­den nicht ent­täuscht und sicht­en gle­ich fünf Bären auf der ein­samen Insel. Neben den Bären find­en sich auch einige Seevögel, darunter Skuas, Eider­enten und die uns stets beglei­t­en­den Ris­sas. Eis­bären stran­den manch­mal für Monate auf den Inseln, wenn sich das Eis zurückzieht. Andere fol­gen im Som­mer dem schwinde­nen Eis nach Nor­den auf der Suche nach Robben. 

Sie kön­nen zwar über 900km weit schwim­men, was es aber meist nicht wert ist. Wenn die Eis­bären vorher gesund und wohl genährt waren, kön­nen sie bis zu vier Monate ohne Nahrung über­leben. Sie sparen Energie indem sie sich kaum bewe­gen. Viel Aktiv­ität ist also von den hiesi­gen Eis­bären nicht zu erwarten, die sich ger­ade im Energies­par­modus befind­en. Ein­er der Eis­bären in den oberen Felsen scheint bere­its ver­stor­ben zu sein, den anderen geht es aber gut. Die meis­ten Eis­bären ster­ben durch Ver­hungern im Zuge des Klimawandels.

Die Inu­it jagen Eis­bären seit 1.000 Jahren ohne sig­nifikan­ten Rück­gang der Pop­u­la­tion, das Prob­lem ist die Jagd im großen Stil wie sie noch in Rus­s­land und Kana­da betrieben wird. In Spitzber­gen ist die Jagd seit 1973 ver­boten und die hiesige Eis­bären­pop­u­la­tion liegt bei etwa 3.000 Exem­plaren. Zwis­chen 1870 und 1973 wur­den etwa 30.000 Eis­bären auf Spitzber­gen und den umliegen­den Inseln erlegt, weshalb die Art fast aus­gerot­tet wurde. Ihr Bestand hat sich zwar wieder erholt, doch die Gefahr ist längst nicht geban­nt. Der Kli­mawan­del ist min­destens eine eben­so große Bedro­hung. Die glob­ale Erwär­mung lässt Eis und Schnee schmelzen und zer­stört die Lebens­grund­lage viel­er Tiere, denn die Ark­tis erwärmt sich etwa dop­pelt so schnell wie andere Regio­nen der Erde.

Gut beobacht­en kön­nen wir von unserem Zodi­ac aus einen Eis­bären, der zwis­chen Felsen nach Vogeleiern sucht. Im Gegen­satz zu den anderen Bäre­narten der Welt sind Eis­bären zu 100% Fleis­chfress­er. Eis­bären benöti­gen eine Ringel­robbe alle drei Tage um ein gesun­des Pol­ster für die Som­mer­monate zu bekom­men. Übri­gens fressen Bären keine Ren­tiere, weil ein Bär zuviel Energie bei der Jagd nach ihnen ver­bren­nen würde. Mehr als das Ren­tier wert wäre. Nor­maler­weise laufen Bären mit ein­er Geschwindigkeit von 3–4 km/h, sie sind keine Sprint­er. Sie sind vor allem spezial­isiert auf Robben an deren Atem­löch­ern im Eis sie stun­den­lang aushar­ren kön­nen — nicht immer von Erfolg gekrönt. Manch­mal erwis­chen sie auch einen Bel­u­ga, der im Eis steck­en bleibt. Bei allem geht es darum möglichst viel Energie zu sparen. Hier auf der Insel ernähren sie sich von allem was fress­bar ist. Die größten Lan­draubtiere der Erde wer­den jet­zt zu Nesträu­bern. Sie nehmen alles — von Eiern bis zu aus­gewach­se­nen Vögeln. Manch­mal auch den Kadav­er eines ver­hungerten Bärens.

Wir fahren weit­er nach Cherm­sideøya, eine große Insel nördlich von Gus­tav V Land. Der Him­mel ist klar und das Meer ruhig und so kön­nen wir für eine Lan­dung und Cruise in die Zodi­acs steigen. Die Land­schaft in dieser Polar­wüste ist ein stark­er Kon­trast im Ver­gle­ich mit der üppi­gen Tun­dra in West­spitzber­gen. Die Hügel beste­hen aus purem Gran­it mit zerk­lüfteten Gletsch­ern und Morä­nen­trüm­mern. Aber auch hier in dieser harschen Umge­bung hat das Leben seinen Weg gefun­den. Das Wass­er ist voller Plank­ton und Quallen während Ris­sas an der fels­gesäumten Küste nach Nahrung suchen. Robben, Wal­rosse und Ren­tiere begeg­nen uns.

An unser­er Anlegestelle stoßen wir auf Geo­glyphen aus 1898, die uns an die men­schliche Geschichte auf diesem kaum erforscht­en Teil von Spitzber­gen erin­nert. Die Namen der Schiffe, die im frühen 20. Jahrhun­dert die Gegend erkun­det haben, sind inform von Steinen am Strand aus­gelegt. Darunter befind­et sich auch ein deutsches Hak­enkreuz, das von ein­er deutschen U‑Boot-Besatzung am Ende des zweit­en Weltkriegs hin­ter­lassen wurde. Kurios ist die Geschichte um die hiesige deutsche Wet­ter­sta­tion, die als let­zte deutsche Ein­heit erst ein halbes Jahr nach Kriegsende kapit­ulierte und abge­holt wurde.

6. Tag: Besuch bei den Walrossen — Alkefjellet, Palanderbukta & Torellneset

Heute wer­den wir früh am Mor­gen geweckt, da wir uns den Klip­pen von Alke­f­jel­let näh­ern, deren Felsvor­sprünge von zehn­tausenden von Dickschn­abel­lu­men bevölk­ert sind, größere Ver­wandte der Krabben­tauch­er. Und noch viele mehr fliegen über und um uns herum, wie Insek­ten­schwärme. Es herrscht ein hek­tis­ches Treiben, ein ständi­ges Kom­men und Gehen. Auf der Wasser­ober­fläche befind­en sich Vögel, die ihre inef­fizien­ten Flügel aus­bre­it­en um sich in die Lüfte zu erheben und dabei die Wasser­ober­fläche aufwühlen. Nicht nur optisch erin­nern sie stark an Pin­guine, obwohl sie immer­hin lei­dlich fliegen kön­nen. Sie sind bessere Schwim­mer als Flieger. Auch ein paar Jungtiere kön­nen wir beobacht­en, die ger­ade erst von ihren Klip­pen ins Wass­er gesprun­gen sind um ihr Leben in den nördlichen Gewässern zu begin­nen. Noch sind sie hier zahlre­ich, aber in den let­zten 15 Jahren hat sich ihr Bestand hal­biert. Ver­mut­lich über­ste­hen viele von ihnen den Win­ter nicht, da ihre fet­tre­iche Nachrung knapp wird. Auch ohne Vögel wären diese bis zu über 100 Meter aufra­gen­dende Basaltk­lip­pen sehenswert. Zuweilen kom­men zwis­chen den Basalt­säulen kleine Wasser­fälle her­vor, die Schmelzwass­er vom Eis trans­portieren. 

Während des Früh­stücks fahren wir in die Palan­der­buk­ta hinein, einem tief an der West­seite von Nor­daust­landet gele­ge­nen Fjord. Wir kön­nen eine riesige Gletscherzunge mit vie­len Spal­ten sehen, der sich von der Aust­fon­na Eiss­chicht herun­ter­schlän­gelt. Nah am Gletsch­er lan­den wir mit den Zodi­acs und erkun­den die Land­schaft und die Eiss­chicht. Dabei begeg­nen wir Spitzber­gen­mohn und vie­len ural­ten Meres­fos­silien zwis­chen den vie­len Steinen.

Wir fahren weit­er zu der großen Hal­binsel Sca­ni­a­halvøya in der süd­west­lichen Ecke von Nor­daus­lan­det. Unser näch­stes Ziel ist Torell­ne­set, wo wir eine Gruppe Wal­rosse beobacht­en kön­nen. In kleinen Grup­pen näh­ern wir uns den riesi­gen faszinieren­den Tieren, die am Strand liegen oder im Wass­er spie­len und uns eben­so neugierig beobacht­en wie wir sie. Genau für solche Momente sind wir hier: Wir ver­hal­ten uns ganz ruhig und bleiben an unser­er Stelle sitzen während die Tiere uns von ganz alleine näher kom­men und merken, dass keine Gefahr von uns aus­ge­ht. Wie immer bei Tier­beobach­tun­gen ist es eher kon­trapro­duk­tiv sich selb­st ungeduldig auf die Tiere zuzube­we­gen, denn so wür­den sie im Nu ver­schwinden und das Erleb­nis wäre vorbei.

Die bis zu ein Meter lan­gen Eck­zähne machen Wal­rosse unver­wech­sel­bar, wobei es nicht ganz klar ist wofür die Eck­zähne über­haupt benötigt wer­den. Bei der Vertei­di­gung und beim Ver­lassen des Wassers sind sie nüt­zlich und sie scheinen auch ein Sta­tussym­bol für männliche Wal­rosse zu sein. Die sozialen Tiere leben meist in Grupp­pen von 20–60 Exem­plaren. In den 50er Jahren wur­den sie auf Spitzber­gen fast aus­gerot­tet, mit­tl­reweile gibt es jedoch eine steigende Pop­u­la­tion von etwa 2.600 Tieren auf Spitzber­gen. Immer­noch eine trau­rige Zahl anbe­tra­cht der früheren Pop­u­la­tion von etwa 100.000 Tieren, die die Inseln zahlre­ich bevölk­ert haben. Sie ernähren sich über­wiegend von ein­er Muschel im Meeres­grund, die sie mith­il­fe ihrer sen­i­tiv­en Barthaaren auf­stöbern kön­nen und von denen sie geschickt das Muschelfleisch auf­saugen. Nur einzelne Exem­plare ernähren sich von Robben. Vor anderen Tieren müssen sich die wehrhaften Wal­rosse kaum fürcht­en. Nur ein beson­ders hun­griger und verzweifel­ter Eis­bär ver­sucht manch­mal ein Kalb von der Herde zu tren­nen oder im Wass­er kön­nte ein Orca ihnen gefährlich werden. 

7. Tag: Zwischen Rentieren und Gletschern — Kapp Lee and Negribreen

Wir fahren in den Stor­fjord und ankern am Kapp Lee auf der Insel von Edgeøya, die drittgrößte Insel von Spitzber­gen. Der Wind hat aufge­frischt und macht die Fahrt in den Zodi­acs rup­piger als gewohnt. Die große Klippe über dem Strand bietet eine Plat­tform für weichere Sed­i­ment­gesteine, die bei Ero­sion zum Strand hin­unter trans­pori­ert wer­den um einen weiche und sump­fi­gen Hang zu bilden der ide­al für grüne Moose und andere Blu­men ist.

Die ehe­ma­lige Jagdhütte und viele Wal­ross-Knochen zeu­gen von früher Besied­lung dieses Gebi­ets. Nicht nur für die Jagd nach Wal­rossen, son­dern auch nach Eis­bären und Eis­füch­sen. Wir unternehmen einen Spazier­gang auf einen Hügel, der uns eine gute Sicht auf die Berge und Gletsch­er um uns herum, den Stor­fjor­den und das Schiff unter uns bietet. Dabei begeg­nen wir zahlre­ichen Ren­tieren, die friedlich in der Land­schaft grasen, und eini­gen Meeresstrandläufern.

Am Nach­mit­tag begeben wir uns Eis­berge passierend nach Nord­west­en. Wir ankern vor dem Negri­breen Gletsch­er, einem der größten Gletscherkom­plexe in Spitzber­gen. Er beste­ht eigentlich aus mehreren Gletsch­ern, die auf ihrem Weg vom Gipfel in den Fjord zusam­men­fließen und eine große 50 Meter hohe Eiswand bilden, die sich auf 20 Kilo­me­tern Länge erstreckt. Langsam näh­ern wir uns der gigan­tis­ches Eiswand mit den Zodi­acs. Immer wieder krachen gewaltige Teile vom Gletsch­er ins Meer und bilden große Wellen. Immer wenn ein Gletsch­er kalbt wer­den Nährstoffe im Meer aufgewirbelt, die massen­weise Seevögel sich zunutze machen. Wenn die Vögel anschließend ihre Jun­gen füt­tern, tra­gen die die Nährestoffe aus dem Meer ans Land. Über ihre Auss­chei­dun­gen dün­gen sie den Boden und das fördert wieder­rum das Pflanzenwach­s­tum am Fuße der Brut­felsen. Indi­rekt trägt so das Plank­ton auch zur Ernährung der Ren­tiere bei. Unter­halb der Felsen find­en sie einen Tep­pich aus frischem Grün in der son­st so kar­gen Land­schaft, was über­lebenswichtig für einen harten und ent­behrungsre­ichen Win­ter ist. Es ist span­nend zu sehen wie alles miteinan­der ver­bun­den ist.

8. Tag: Eisbärenüberraschung — Gnålodden and Brepollen

Am Mor­gen erre­ichen wir Horn­sund im Süden Spitzber­gens. Ein biss­chen ist ein Besuch des Horn­sunds wie Spitzber­gen in ein­er Nusss­chale. Die ganze drama­tis­che ark­tis­che Land­schaft liegt hier vor uns: Schroffe Berge, Gletsch­er, Eis­berge, dazwis­chen Seevögel und sog­ar zwei Eis­bären. Wir ankern in Gnålod­den, einem dramtis­chen Hin­ter­grund für unsere mor­gendliche Expe­di­tion. Die Eis­bären­wächter gehen wie immer zuerst an Land und ent­deck­en dabei zwei Eis­bären im Schnee, was unsere geplante Lan­dung ver­hin­dert. So besteigen wir die Zodi­acs und schauen uns die Eis­bären vom Wass­er aus an. Nebel ver­hin­dert eine gute Sicht auf die Bären, hebt sich aber bald etwas und wir kön­nen einen guten Blick auf die vanille-far­be­nen Pelze der Bären wer­fen. Dabei besuchen uns auch Non­nengänse und Papageitauch­er. Nach den Bären erkun­den wir die großen Eis­berge im Fjord.

Kaum sind wir zurück auf dem Schiff heißt es, dass Bel­u­gas gesichtet wur­den. Lei­der kön­nen wir sie zwis­chen den grauen Felsen in der Ferne nicht aus­machen. Ob Fels oder Bel­u­ga bleibt für mich unklar.

Am Nach­mit­tag erre­ichen wir bei strahlen­dem Son­nen­schein und ruhigem Wass­er Bre­pollen, die wir mit den Zodi­acs erkun­den. Bre­pollen ist fast von allen Seit­en von Gletsch­ern umgeben, was ihr dadurch den Namen “Gletscher­bucht” einge­bracht hat. Die Sonne taucht die Gletsch­er­spitzen in warmes Licht und das Wass­er schim­mert unter uns. Wir bestaunen die riesi­gen Eiswände und Eis­bergfor­ma­tio­nen vor uns an. Über all dem thront der höch­ste Gipfel im Süden Spitzber­gens, der 1.429m hohe Horn­sundtind, über uns. Es fällt mir schw­er diesen Anblick in Worte zu fassen. Auch am Abend noch kön­nen wir diesen Anblick genießen, denn heute find­et an Deck des Schiffs ein Bar­be­cue statt.

9. Tag: Rentierbegegnungen in der Tundra — Ingeborgfjellet and Bamsebu

Am Bell­sund, dem Ein­gang zu einem verzweigten Fjordsys­tem, bietet sich uns eine Gele­gen­heit auf schön­er Tun­dra zu laufen. Als Tun­dra wird ein Ort ohne Holz oder freis­te­hende Bäume beze­ich­net. Der Strand ist steil und umgeben von lock­erem Sand­stein über den wir beim Ausstieg von den Zodi­acs krax­eln müssen. Oben erre­ichen wir dann die grü­nen Hänge auf denen Ren­tiere grasen. Eine Vielzahl an Vögeln wie Krabben­tauch­er, Ris­sas und Skuas begleit­et uns mit laut­en durch­drin­gen­den Schreien.

Am ankern wir vor Bam­se­bu. Wieder unternehmen wir eine kleine Wan­derung. Das Gebi­et ist für frühen exten­siv­en Wal­fang bekan­nt und so find­en sich haufen­weise Bel­u­ga-Knochen am Strand. Wir kom­men auch an ein­er Jagdhütte mit eini­gen alten Booten vor­bei. Am Abend haben wir dann noch das Vergnü­gen einen Finnw­al zu beobacht­en, der ganz nah an unserem Schiff meter­ho­he Wasser­fontä­nen ausstößt.

10. Tag: Eisfüchse — Alkhornet & Templefjorden

Am Mor­gen wachen wir mit dem Anblick des 428m hohen Felsen Alkhor­net auf. Er heißt uns ein­drucksvoll im Isfjor­den willkom­men. Wir steigen auf einen kleinen Berg und genießen den Blick über das Meer und Gletscher­ablagerun­gen. Hier begeg­nen wir unserem ersten Eis­fuchs, der geschäftig zwis­chen Fels­brock­en hin und her wuselt. Außer­dem genießen wir den Anblick der ark­tis­chen Flo­ra, vielfälti­gen Vogel­spezies und Ren­tieren. Auf dem weit­eren Spazier­gang begeg­nen wir sog­ar noch einem zweit­en Eis­fuchs, der in Winde­seile über die Berge ren­nt. Eis­füchse sind stets gut getarnt, denn im Win­ter ist ihr Fell weiß und im som­mer bräun­lich-grau. So ist er in der win­ter­lichen Schnee- und Eis­land­schft eben­so gut getarnt wie in der Fel­s­land­schaft des Sommers.

Die Füchse haben es hier auf die Eier und Kühen der Vögel zwis­chen den Felsen abge­se­hen. Raub­möwen wis­sen sich aber gut zu vertei­di­gen und zie­len mit spitzen Schnä­beln auf die Köpfe ihrer Geg­n­er um sie in die Flucht zu schla­gen. Eis­füchse sind wasser­scheu, weshalb die Vogelnester auf kleinen Inseln meist vor ihnen sich­er sind. 

Der Tem­ple­fjor­den ist der let­zte Halt auf unser­er Umrun­dung Spitzber­gens. Über der Bucht thront der 766 Meter hohe Tem­ple-Berg, der mit seinen ver­schiede­nen Gesteins­geschicht­en Zeug­nis ein­er bewegten geol­o­gis­chen Ver­gan­gen­heit ablegt. Am Ende des Fjords ergießt sich wieder ein gewaltiger Gletsch­er ins Meer. Wir beobacht­en Skuas, die durch die Lüfte schießen, und Papageitauch­er, die vergnügt vor uns im Wass­er plantschen.

Unten am Strand sam­meln wir einen Haufen Plas­tik ein. Von Fis­ch­er­net­zen über Ein­weg-Plas­tik wie Zahn­bürsten und Flaschen wird hier alles mögliche an die ein­samen Strände gespült. Im Rah­men des “Clean Up Svalbard”-Projekts sam­meln die Expe­di­tion­ss­chiffe jährlich drei bis vier Ton­nen Müll von den Strän­den. Und jed­er an Board unseres Schiffes kann sich daran beteili­gen die Strände von Spitzber­gen zu säu­bern. Ins­ge­samt wer­den jährlich ganze 20 Ton­nen Müll von Spitzber­gens Strän­den gesam­melt, wovon der Großteil von der Fis­cherei Indus­trie stammt.

Als wir Rich­tung Longyear­byen zurück kehren passieren wir noch die Klip­pen von Dia­ba­sod­den, wo zahlre­iche Papageitauch­er brüten. Dabei ent­deck­en wir zufäl­lig noch einen Eis­fuchs, der ger­ade am Strand sein Unwe­sen treibt, ver­mut­lich auf der Suche nach Vogeleiern.

Fazit

Für uns endet der Besuch in den ark­tis­chen Gefilden hier. Nach einem kurzen Herb­st wird sich im Win­ter die Sonne vier Monate lang hin­ter dem Hor­i­zont ver­steck­en. Früher waren die Meere­sarme ständig mit ein­er dick­en Eiss­chicht bedeckt, wohinge­gen es jet­zt oft nur offenes Wass­er gibt. Schon bald kön­nten die Inseln im Win­ter so frei von Schnee und Eis sein wie heute im Som­mer. Eis­bären kön­nen Robben nur auf Eis jagen und auch die Robben selb­st brauchen eine dicke Schicht aus alten Eiss­chollen um ihre Jun­gen dort zur Welt brin­gen zu kön­nen. Liegen die Baby­robben schut­z­los im Freien, haben nicht nur Eis­bären, son­dern auch Polar­füchse und Möwen ein leicht­es Spiel. Selb­st der Per­mafrost­bo­den begin­nt zu tauen und ver­liert seinen Halt.

Trotz der ein­drück­lichen Kon­fronta­tion mit diesen unschö­nen Tat­sachen liegt wieder ein­mal eine einzi­gar­tige Erfahrung hin­ter uns. Mein Traum die Eis­bären in ihrer natür­lichen Umge­bung zu sehen hat sich endlich erfüllt. Ver­mut­lich werde ich dem Nord­pol auch nie wieder so nah sein. Im Ver­gle­ich zur Antark­tis, die von Leben nur so wim­melt, ist die Ark­tis jedoch rel­a­tiv karg. Während man in der Antark­tis immer irgen­dein Lebe­we­sen zu Gesicht bekommt, meis­tens Pin­guine, verge­hen die Landgänge um Spitzber­gen herum auch mal ohne Wildtier­sich­tung. Spek­takuläre Land­schaften gibt es jedoch nicht zu knapp — die Berg- und Gletscher­wel­ten Spitzber­gens ziehen uns schnell in ihren Bann. Für Naturlieb­haber ein ganz beson­deres Erleb­nis, das hof­fentlich auch die uns fol­gen­den Gen­er­a­tio­nen noch erleben können.

 

1 Comment

  • Meine Bucket List - Sheep Cuddling 19. November 2021 at 17:24

    […] acht Bäre­narten sehen, wenn möglich in der Wild­nis, son­st semi-wild in Res­cue Cen­ters (Eis­bären, Braun­bären, Schwarzbären, Kra­gen­bären, Malaien­bären, Pand­abären, Brillenbären, […]

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